🎓Beispiel Qualifizierung: Fortbildung
„Wirkshop – Wie ich mit meiner Organisation nachhaltig wirken kann"
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„Wirkshop – Wie ich mit meiner Organisation nachhaltig wirken kann"
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Nachhaltigkeit ist heutzutage zum Schlüsselbegriff geworden, auch im Arbeitskontext. Vor diesem Hintergrund fragen sich viele, wie Nachhaltigkeit konkret und systemisch in der eigenen Organisation verankert werden kann. Diesen Bedarf konnten wir ebenfalls im Gespräch mit den Akteur*innen in Sendling identifizieren, weshalb ein zweites Format mit dem Fokus auf Fort- und Weiterbildung konzipiert und durchgeführt wurde: der „Wirkshop”.
Ausbildungsziel des Formats ist es, Teilnehmenden praxisorientiert Grundlagen der Nachhaltigkeit zu vermitteln und an das Thema auf lokaler Ebene anzuknüpfen. Im Fokus steht die Analyse der Anknüpfungspunkte für Nachhaltigkeit in ihren jeweiligen Arbeitskontexten und auf deren Basis die Entwicklung konkreter Maßnahmen, um diese dort umzusetzen. Dazu erhalten die Teilnehmer*innen Werkzeuge, die sie nach der Fortbildung eigenständig anwenden können.
Das Format richtet sich, wie auch das Quartierscafé, an Mitarbeiter*innen und Engagierte in Unternehmen, Vereinen, Netzwerken und Einrichtungen, die im Quartier tätig sind.
Konkrete Lerninhalte der Fortbildung „Wirkshop”:
Übersicht und Inhalte zu verschiedenen Nachhaltigkeitsmodellen: Was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich? Wie lassen sich beispielsweise die Dimensionen Ökologie, Soziales, Wirtschaft und Kultur in Einklang bringen? Was hat meine Organisation damit zu tun?
Konkrete Anknüpfungspunkte: Wie können Teilnehmer*innen in ihrer Rolle und Organisation nachhaltig tätig werden? Was sind Maßnahmen, die sie direkt nach der Fortbildung angehen können?
Praktische Einführung in die Systemtheorie: Wie gehen wir ganz praktisch mit Komplexität um? Warum ist systemisches Denken und Handeln für alle relevant? Was sind Hebelpunkte, mit denen sie am meisten Wirkung erzielen können?
Übersicht München: Das passiert bereits auf städtischer Ebene hinsichtlich Nachhaltigkeit.
Bereits nach der ersten Durchführung für Sendling wurde das Format über das Pilotquartier Sendling hinaus als Fortbildung für Akteur*innen aus ganz München angeboten und gut angenommen.
Nach einer Einführung in die Systemtheorie und deren Relevanz für nachhaltiges Wirken im eigenen Arbeitskontext erstellen die Teilnehmer*innen einen ersten Entwurf ihres Systems und analysieren Nachhaltigkeitseffekte und mögliche Ansatzpunkte im eigenen Umfeld. Alle Vorlagen für diesen Prozess findet ihr hier auch zum Download.
Um unter den möglichen Ansatzpunkten zu priorisieren, erstellen die Teilnehmer*innen eine Umfeldanalyse (siehe Vorlage):
Wo in meinem Arbeitsbereich fallen beispielsweise CO2-Emissionen an? In welchen Bereichen sehen wir Potenzial für mehr Inklusion und Teilhabe? Wo finden wir negative Nachhaltigkeitseffekte?
Welche Bereiche davon kann ich direkt / indirekt / gar nicht beeinflussen?
Ziel dieser Übung ist es, Klarheit und ein Gesamtbild zu gewinnen, wo Handlungsbedarf besteht und wo überhaupt Einflussnahme möglich ist. Diese Differenzierung ermöglicht es uns, Ressourcen da einzusetzen, wo Wirkung erzielt werden kann. Anschließend wird für die jeweiligen Felder der derzeitige „Ist-Zustand” des Arbeitsbereiches genauer beschrieben und es werden erste Ideen gesammelt, wie ein möglicher „Optimal-Zustand” aussehen könnte. Hierzu verwenden wir als Werkzeug die „Nachhaltigkeits-Lücke” (siehe Vorlage). Wir laden dazu ein, den Fokus dabei auf die Elemente der Umfeldanalyse zu legen, die als direkter Handlungsbereich identifiziert wurden. Diese Grundlagenarbeit ermöglicht es, in einem nächsten Schritt konkrete Maßnahmen zu entwickeln – dazu dient der Maßnahmen-Canvas (siehe Vorlage).
Auf der Suche nach einer Fortbildung für die eigene Organisation?
Auch nach Abschluss des PilotProjekts steht die Fortbildung „Wirkshop – Wie ich in meiner Organisation nachhaltig wirken kann” für Organisationen zur Verfügung, die ihre Mitarbeiter*innen weiterbilden möchten. Interessierte können sich dafür an uns wenden (ziq@ouishare.net).